Lachgas-Sedierung

Dr. Rüffert
Zahnarzt Braunschweig

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Zahnarzt Braunschweig - Lachgas-Sedierung

Zahnarzt Dr. Rüffert ist ausgebildet für Lachgas-Sedierungen

Angst- und stressfreie Zahnbehandlung

Viele Patienten haben vor dem Zahnarztbesuch Angst oder ein beklemmendes Gefühl, welches einige davon abhält, sich in eine längst fällige Behandlung zu begeben. 70 % der Bevölkerung fühlt nach Umfragen deutliche Angst vor einer zahnärztlichen Behandlung.

Die analgetische (schmerzstillende) und sedierende (beruhigende) Wirkung von Lachgas (chemisch N2O, Distickstoffmonoxid) wurde schon früh im 19. Jahrhundert entdeckt. Die angstlösende (anxiolytische) Eigenschaft macht es zu einem hervorragenden Hilfsmittel bei der Behandlung von Angstpatienten.

Über eine kleine Nasenmaske atmet der Patient ein Gemisch aus Sauerstoff und Lachgas ein, wobei ein Mindestanteil von 30 % Sauerstoff nicht unterschritten werden kann. Das ist mehr als in der normalen Raumluft vorhanden ist. Bereits nach wenigen Atemzügen beginnt die Wirkung: von einem Gefühl der Leichtigkeit und Entspannung gelangt der Patient in einen angenehmen Trancezustand. Er ist jedoch jederzeit ansprechbar und Herr seiner Sinne. Gleichzeitig mit der Angst nimmt auch die Schmerzempfindlichkeit ab. Das Setzen einer Betäubungsspritze wird als deutlich weniger unangenehm empfunden. Auch extreme Würgereize und starke Schluckreflexe sind unter Lachgas stark verringert. Der Zahnarzt kann über das variable Mischungsverhältnis Sauerstoff – Lachgas die Intensität der Sedierung verändern und individuell auf den Patienten abstellen. Es wirkt nur solange es eingeatmet wird, indem es Angst und Schmerzempfinden vermindert. Zum Ende der Behandlung atmet der Patient für 3 bis 5 Minuten reinen Sauerstoff. Dadurch atmet er das Lachgas ab und kann schon nach etwa 15 Minuten die Praxis mit klarem Kopf allein verlassen.

Gibt es Gründe gegen eine Lachgassedierung?

Die Lachgassedierung ist eine extrem sichere Methode. In vielen Ländern (USA, England Australien, skandinavische Länder) wenden bereits weit über 50 % aller Zahnärzte Lachgas routinemäßig an. Bei Millionen von dokumentierten Anwendungen ist es zu keinem einzigen, ernsten Zwischenfall gekommen. Lachgas gilt als eines der am besten untersuchten Gasgemische in der Medizin.

Nicht geeignet ist das Verfahren allerdings für Patienten mit behinderter Nasenatmung, Kinder unter drei Jahren sowie bei akuter Mittelohrentzündung, Mastoiditis, Pneumothorax oder kürzlich erfolgter Augen-OP. Bei Patienten mit psychiatrischen Erkrankungen kommt eine Lachgassedierung nicht infrage, da eine gute Kooperation unabdingbar ist. Einzige Nebenwirkung ist eine Hemmung der Vitamin B12 Synthese, daher führt eine regelmäßige Inhalation (täglich über mehrere Wochen oder länger als acht Stunden) zu einem Vitamin-B12-Mangel. Dies kommt für Patienten aufgrund der sehr viel kürzeren Behandlungszeit jedoch nicht zum Tragen. In extrem seltenen Fällen kann es zu einer vorübergehenden Übelkeit kommen. Die Lachgasbehandlungen führen wir unter pulsoxymetrischer Überwachung durch. Dabei misst ein Fingersensor ständig die Herzfrequenz und die Sauerstoffsättigung im Blut des Patienten, was ein zusätzliches Plus an Sicherheit bedeutet. Die sorgfältige Anamnese mit dem Zahnarzt ist, wie das ausführliche Aufklärungsgespräch, dabei sehr wichtig.

Der Körper lagert und baut Lachgas nicht ab, der Patient atmet es zu über 99 % ab. Allergische Reaktionen sind in 160 Jahren nicht aufgetreten. Es hat keine Wirkung auf Herz, Kreislauf, Atmung oder innere Organe und ist somit risikoärmer als eine normale Lokalanästhesie (Spritze). Vorurteile und schlechte Erfahrungen beruhen auf Überdosierungen, die mit den modernen Geräten, die in unserer zahnärztlichen Praxis zum Einsatz kommen, unmöglich sind.

Bei der Lachgassedierung handelt es sich um eine Behandlungsmethode, für die gesetzliche Krankenkassen nicht aufkommen. Die privaten Krankenkassen und Beihilfestellen übernehmen – abhängig von den jeweiligen Vertragsbedingungen – unter Umständen einen Teil der entstandenen Kosten.

Fazit

Die Lachgasanwendung ist ein sehr sicheres Behandlungsverfahren, welches eine angstfreie Behandlung in der zahnärztlichen Praxis ermöglichen kann. Geringe Nebenwirkungen und eine optimale Steuerbarkeit stellen im Vergleich zu anderen Sedierungsverfahren mit Medikamenten (oral oder intravenös) einen entscheidenden Vorteil dar.

Durch gute Ausbildung des spezialisierten Zahnarztes, mit einer perfekten technischen Ausstattung und Mitarbeit der Helferinnen kann der Angstpatient entspannt loslassen und die nötige Behandlung durchführen lassen.