Narkose bei Zahnarztangst

Vollnarkose, Sedierung, Dämmerschlaf, Zahnarztangst

Obwohl die von uns angebotenen Methoden zur Überwindung der Zahnarztangst sehr erfolgreich sind, gibt es eine steigende Zahl von Patienten, die aus verschiedenen Gründen von ihrer Behandlung rein gar nichts mitbekommen wollen. Hier bietet sich eine Behandlung in Vollnarkose an.

Die Narkose ist ein künstlicher Tiefschlaf, bei dem alle Sinne vollständig ausgeschaltet sind. Der Anästhesist (Narkosearzt) steuert die Narkosetiefe und überwacht dabei ständig die Vitalfunktionen Herzschlag, Atmung und Blutdruck. Daher ist die Behandlung in Vollnarkose heute eine sehr sichere Option auch beim älteren und kranken Patienten. Dank der Anwendung moderner Medikamente sind die früher geläufigen Nachwirkungen einer Narkose wie Übelkeit und Schwindel mittlerweile kein Problem mehr. Im Normalfall kann der Patient etwa eine Stunde nach dem Eingriff begleitet nach Hause gehen.

Wann kann eine Behandlung in Vollnarkose sinnvoll sein?

  • Bei Patienten mit ausgeprägter Zahnarztangst
  • bei größeren chirurgischen Eingriffen (z. B. operative Entfernung mehrerer Weisheitszähne, Einsetzen mehrerer Implantate mit gleichzeitigem Knochenaufbau).

Narkose in der Tagesklinik

  • Als Belegarzt der Tagesklinik Mauernstraße haben wir die Möglichkeit, in den modernen aseptischen Operationssälen operative Eingriffe in Vollnarkose durchzuführen.

Welche Vor- oder Nachteile hat die Vollnarkose?

  • Behandlung „im Schlaf“, ohne dass der Patient etwas davon wahrnimmt
  • größere Operationen in einer Sitzung möglich (z. B. Entfernung aller Weisheitszähne oder Setzen mehrerer Implantate in Unter- und Oberkiefer), wofür in Lokalanästhesie zwei Eingriffe nötig wären, dadurch verkürzte Arbeitsausfallzeiten etc.
  • zusätzliche Kosten für Narkosearzt
  • nach der Behandlung Rückkehr nach Hause nur mit Begleitperson möglich, kein Führen von Kraftfahrzeugen oder Maschinen bis 12 Stunden nach Narkose.

Sedierung

In unserer Praxis können wir Eingriffe in Sedierung (Dämmerschlaf) durchführen. Vorteil ist, dass der Patient vom Eingriff nichts mitbekommt und die eventuellen Risiken einer Vollnarkose entfallen. Die Sedierung erfolgt durch einen erfahrenen Anästhesisten, der den Vorgang auch überwacht. In der Regel kann der Patient die Praxis eine Stunde nach dem Eingriff mit einer Begleitperson wieder verlassen. Nebenwirkungen sind kaum bekannt, allerdings darf der Patient am selben Tag nicht ohne Begleitung am Straßenverkehr teilnehmen. Ob eine Sedierung in Ihrem Fall möglich und sinnvoll ist, entscheiden der Zahnarzt und der Anästhesist. Die Behandlung in Sedierung ist nicht Teil des Leistungskataloges der gesetzlichen Krankenkasse und wird vom Anästhesisten in Rechnung gestellt. Die Kostenhöhe richtet sich nach der Dauer des Eingriffs und liegt bei ca. 250 bis 400 €.

Weitere Informationen zu Narkose und Sedierungsmöglichkeiten finden Sie auch in folgendem PDF von Zahnarzt Dr. Rüffert – Zahnarztpraxis in Braunschweig.

PDF – Narkose